Seit dem Start des „Gesamtprozesses Gemeinwohl-Ökonomie“ im Oktober 2010 sind tausende Menschen in mehreren Staaten aktiv geworden. Resultat ist eine internationale Bewegung, die sich auf verschiedenen Ebenen vernetzt:
Ein Energiefeld ist eine Gruppe von Personen, Unternehmen und Gemeinden, die sich auf lokaler und regionaler Ebene dafür einsetzen, die Vision des Gesamtprozesses Gemeinwohl-Ökonomie zu verwirklichen.
BeraterInnen, AuditorInnen, ReferentInnen und viele andere schließen sich über Landesgrenzen hinweg zu AkteurInnen-Kreisen zusammen, um voneinander zu lernen und ihr Vorgehen zu koordinieren.
Zahlreiche Unternehmen und Vereine unterstützen die Initiative der Gemeinwohl-Ökonomie. Mit der Gemeinwohl-Bilanz können sie das Modell heute schon testen. Unternehmen, welche die Gemeinwohl-Bilanz erstellen, sind sogenannte Pionierunternehmen.
Firme | 2010 | 2011 | 2012 |
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GWÖ Firme Anzahl | 450 | 2018 | 5030 |
Mitarbeiter | 6094 | 34000 | 89083 |
Derzeit entscheiden sich Unternehmen und Vereine freiwillig, eine solche Bilanz zu erstellen. Eine Forderung der Gemeinwohl-Bewegung ist, dass dieses Tool gesetzlich verbindlich wird und jedes Unternehmen eine solche Bilanz verpflichtend erstellen muss.
Die Gemeinwohl-Bilanz wird von Unternehmen und Vereinen selbst erstellt. BeraterInnen unterstützen sie dabei. Liegt die Gemeinwohl-Bilanz vor, können sie ein exernes Audit beantragen, oder sich mit anderen Pionierunternehmen für eine Peer-Evaluierung zusammenschließen.